Genealogie

Die eigenen Wurzeln erforschen

Viele Menschen wollen über ihre Vergangenheit Bescheid wissen und ihre eigene Familiengeschichte erforschen. Oft stößt man ungeahnt auf Geheimnisse, die die Forschung umso interessanter machen. Bis zu den Großeltern kennen die meisten Menschen die eigene Familie, aber dann geht es auch schon los. Fragen über Fragen tauchen auf und der Forscher möchte Antworten finden. Wer waren unsere Vorfahren? Der verstoßene Ritter, die vergessene Prinzessin oder das uneheliche Kind der Bauernmagd, die vom Bauern (dem wahrscheinlichsten aller Kindsväter!) wegen der „Schande“ vom Hof gejagt wurde? Waren sie Keuschler, Bauern, Knechte oder Wagner, Schmiede oder Schneider? Oder waren sie „fahrendes Volk“?

Unsere Vorfahren haben ihre Spuren hinterlassen – und diese führen direkt zu uns. Gemeinsam mit dem Historischen Verein können Sie die Fährte ihrer Vorfahren aufnehmen. Projektleiterin Brigitte Pölzl zeigt Ihnen, wie man Ahnenforschung betreibt, worauf man als Anfänger achten muss und welche Hilfsmittel unentbehrlich sind. Anhand von vorhandenen Dokumenten wie Geburtsurkunden, Taufscheinen, Heiratsurkunden, Ausweisen, Fotos etc. legen wir den Grundstein für ihre Ahnenforschung. Wir unterstützen Sie beim Anlegen von Stammblättern, beim Ordnen, beim Nummerieren und Archivieren von Dokumenten, bei der Benutzung der Pfarrmatriken, beim Lesen der Kurrentschrift und beim richtige Zitieren. Zudem gibt es die Möglichkeit, dies alles mittels speziellem computergestützten Programm (Genealogieprogramm) auszuprobieren.
Das Angebot ist vorerst nur für Mitglieder des Historischen Vereins gültig. Bei entsprechender Teilnehmerzahl organisieren wir gerne einen drei- bis vierstündigen Workshop.

Sie können es natürlich auch wie der amerikanische Schriftsteller Mark Twain (1835–1910) halten, der sinngemäß meinte: „Verliere keine Zeit und Geld mit Ahnenforschung! Du brauchst nur in die Politik einzusteigen und deine Gegner werden es für dich kostenlos herausfinden.“